Gesundes für Hund & Mensch

Eine Hommage ans Fett


Ja, man mag es nicht wirklich glauben wollen, aber Fett ist nicht nur böse und macht dick oder krank. Wie bei allem und wie bei Mensch und Tier steht und fällt alles mit der Menge.

Wenn zuviel Fett gefüttert wird, dann wird der Hund ebenso Probleme mit der Gesundheit bekommen, als wenn er zu wenig bekommt. Aber warum ist das so?

Fett ist der wichtigste Energielieferant für den Hund. Der Hund zieht sich aus dem Fett alles was er für einen gesunden Stoffwechsel benötigt.
Überdies hinaus hilft Fett bei der Verarbeitung von fettlöslichen Vitaminen (Vitamine A, D, E und K).

Über das Fett werden Leber und Bauchspeicheldrüse angehalten, sich an der Verdauungsarbeit zu beteiligen. Ohne oder mit zuwenig Fett müssen es die Nieren nahezu allein bewältigen, was auf Dauer zu irreparablen Schäden führen könnte.

Der Fettgehalt im Muskelfleisch, sollte daher immer um die 15-20% betragen.

Auch im Rahmen einer Gewichtsreduktion ist es nicht richtig, wenn man den Fettgehalt senkt und bewusst mager füttert. Wird zu wenig Fett gefüttert, müssen die Nieren wieder die Arbeit allein bewältigen. Des Weiteren ist ein funktionierender Stoffwechsel Voraussetzung dafür, dass Kalorien verbrannt werden können. Zuwenig Fett lässt den Stoffwechsel einschlafen.

Hunde, die bisher mager oder gar ohne Fett ernährt worden sind, sollten langsam an die Gabe von Fett gewöhnt werden. Ein Hund mit einem Körpergewicht von 25 kg benötigt täglich ca. 20g Fett. Hier wäre es empfehlenswert, wenn die Gabe von Fett über einen Zeitraum von 4 Wochen stetig erhöht wird.

Ein zuviel an Fett ist auch nicht empfehlenswert, da hier die Bauchspeichdrüse schlichtweg überfordert werden kann und sich im schlimmsten Fall entzündet.

Neben Fettabschnitten oder durchwachsenem Fleisch eigenet sich auch Kokosöl als Fettzugabe und mit Hilfe eines Fettrechners lässt sich auch die Menge Fett errechnen, die man zufüttern sollte, wenn im Muskelfleisch weniger als 15 % Fett enthalten ist.